Cremig oder locker? Vier elektrische Milchaufschäumer im Vergleich

Was tun, wenn die eigene Kaffeemaschine keinen Milchschaum zubereiten kann? Da hilft auf die Schnelle oft einer manueller Milchaufschäumer. Doch gerade Cappuccino- und Kakaogenießer haben längst die elektrische Variante für sich entdeckt. Heute stellen wir einmal vier entsprechende Geräte vor. Sie kommen von Philips, Jura, Nespresso und Tchibo. Dazu gibt es alle wichtigen technischen Daten in einer Übersicht.

Milchschaum auf Knopfdruck

Die klassische Variante, mit heißem Wasserdampf Milchschaum herzustellen, bieten viele Espresso- und Kaffeevollautomaten. Über eine spezielle Düse (Pannarello) wird die Luft unter die Milch gebracht. Das Ergebnis ist lockerer Milchschaum. Eine weitere Alternative sind Geräte, wie beispielsweise der Milchaufschäumer „Bodum Latteo“. Hierbei drückt sich ein metallenes Schäumsieb nach oben und unten. Zu anstrengend? Dann gibt es noch die preisgünstigen Handaufschäumer. Hier wird ein Rührstab mittels Batterie angetrieben. Diese Geräte gibt es von Severin, ScanPart oder Caso meist schon für unter 15 Euro. Aber wem das immer noch zu anstrengend ist, sollte sich einmal folgende vier Milchaufschäumer anschauen.

Milk Twister von Philips

Zeitgleich mit der neuen Kaffeepad-Maschine „Senseo Twist“ hat Hersteller Philips den „Milk Twister“ auf den Markt gebracht. Er fügt sich hervorragend in die Designlinien der Padmaschine ein. Dennoch kann er aber auch prima als Stand-Alone-Gerät genutzt werden.

Das Fassungsvermögen für Milchschaum beträgt 120 ml. Das reicht für einen Latte Macchiato oder für zwei Cappuccino. Gut gefallen zudem die Farbauswahl und die spülmaschinenfesten Teile. Den „Milk Twister“ gibt es derzeit für circa 80 Euro.

Jura 70606

Der Kaffeespezialist aus der Schweiz hat den Milchaufschäumer „Jura 70606“ im Sortiment. Er ist im eleganten Schwarz- oder Silberton erhältlich, und sieht im Vergleich mit dem „Milk Twister“ etwas wertiger aus.

Jura’s Milchaufschäumer ist für große Portionen gedacht. Das Fassungsvermögen beträgt 250 ml für Milchschau, beziehungsweise 340 ml, um warme Milch zuzubereiten. Dank Anti-Haftbeschichtung lässt Jura auch hier nichts anbrennen. Der derzeitiger Verkaufspreis liegt bei 80 Euro.

Aeroccino 3 von Nespresso

Quasi ein Klassiker im Kapselkaffee-Umfeld ist der Aeroccino. Das Gerät kommt von Nespresso und zaubert bereits in der vierten Generation luftig leichten Milchschaum. Er punktet mit einem Design, dass auf die Nespresso-Maschinen abgestimmt wurde. Als Farbauswahl gibt es Schwarz, Rot und Weiß.

In Punkto Milchzubereitung stehen „Aeroccino“ und „Milk Twister“ auf Augenhöhe – jedenfalls was das Fassungsvermögen an Milch betrifft. Der „Aeroccino“ hat kompaktere Maße und ist ab 100 Euro zu haben.

Tchibo’s Induktionsmilchaufschäumer

Im unteren Preissegment liegt der Milchaufschäumer von Tchibo. Ihn gibt es nur in einer silbernen Ausführung und mit einer etwas schlichteren Optik. Mit 0Manager ,5 Liter Gesamtfassungsvermögen ist er allerdings der größte in dieser Runde. Als Aufschäumdauer wird laut Hersteller 120 Sekunden angegeben. Zudem lässt sich auch heißer Kakao zubereiten.

Mit einem Preis von 60 Euro ist Tchibo’s Induktionsmilchaufschäumer ein günstiges Gerät. Der Milchaufschäumer hat eine gewisse Ähnlichkeit mit dem „Aeroccino+“.

Technische Daten der Milchaufschäumer im Überblick

Fotos: Peter Atkins (Fotolia.com), sowie Produktabbildungen der jeweiligen Hersteller